Vitalpilz Reishi (Ganoderma lucidum) & Arthrose 

Einleitung und Forschungsgegenstand

• Die ausgewertete Studie ist eine Meta-Studie, was bedeutet, dass sie eine systematische Analyse und Zusammenfassung von Ergebnissen aus mehreren einzelnen Studien zum gleichen Thema bietet und Daten aus verschiedenen Quellen aggregiert.
• Die Studie befasst sich mit dem Mechanismus der rheumatoiden Arthritis (RA), einer autoimmunen entzündlichen Erkrankung. RA ist gekennzeichnet durch eine dysregulierte Immunantwort, bei der das Immunsystem irrtümlicherweise gesundes Gewebe angreift, insbesondere die Gelenke.
• Im Zentrum des Krankheitsmechanismus stehen proinflammatorische Zytokine wie Tumornekrosefaktor (TNF)-α und Interleukine (IL), speziell IL-1β und IL-6. Diese Zytokine werden von verschiedenen Immunzellen wie Makrophagen, dendritischen Zellen (DCs), T-Zellen und B-Zellen produziert und freigesetzt. Sie spielen eine Schlüsselrolle bei der Entzündungsreaktion und fördern die Infiltration weiterer Immunzellen in das Synovium (die weiche Auskleidung um die Gelenke), was zu einer Verschlimmerung der Entzündung und Zerstörung des Gelenkknorpels führt.
• Eine weitere wichtige Zellart bei RA sind die Fibroblasten-ähnlichen Synoviocyten (FLS), die in der inneren Schicht des Synoviums angesiedelt sind.
• Diese Zellen werden durch die genannten Zytokine aktiviert und tragen zur Synovialproliferation bei. Aktivierte FLS produzieren Matrix-Metalloproteinasen (MMPs), die den Abbau von Kollagen im Knorpel bewirken und so zur Gelenkzerstörung beitragen.
• Die Wechselwirkungen zwischen diesen verschiedenen Zelltypen und Zytokinen führen zu einem komplexen Netzwerk von Signalwegen, die die Entzündung, den Knorpelabbau und letztlich die fortschreitende Zerstörung der Gelenke bei RA vorantreiben.
   

Wesentliche Erkenntnisse

• Reduzierung der Aktivität von Synovialzellen: Reishi Polysaccharide (GLP) hemmen das Wachstum und die Ausbreitung von spezialisierten Zellen in der Gelenkschleimhaut, die bei rheumatoider Arthritis aktiv sind.
• Hemmende Wirkung auf Matrix-Metalloproteinasen (MMPs): MMPs sind Enzyme, die für den Abbau von Extrazellulärmatrix-Komponenten wie Kollagen verantwortlich sind und eine Schlüsselrolle bei der Gelenkzerstörung in der rheumatoiden Arthritis spielen.
• Ausgleich von entzündungsfördernden und -hemmenden Stoffen (Zytokinen): GLP reguliert das Gleichgewicht zwischen Stoffen, die Entzündungen fördern (wie IL-1β, TNF-α) und solchen, die sie hemmen.
• Einfluss auf Signalwege: GLP beeinflusst spezifische Signalwege im Körper (NF-κB und MAPK), die bei der Entstehung von Entzündungen bei rheumatoider Arthritis zentral sind.
• Hemmung der Neubildung von Blutgefäßen (Anti-angiogenetische Effekte): GLP verhindert die Bildung neuer Blutgefäße in entzündetem Gewebe.
• Schutz vor Knochenzerstörung: GLP verhindert den Abbau von Knochen und Knorpel, indem es die Produktion von Enzymen, die für den Abbau verantwortlich sind, hemmt und gleichzeitig die Bildung von neuen Knochenzellen (Osteoblasten) fördert.
• Potenzielle Wirkung gegen RA-induzierte Anämie: GLP könnte auch gegen Anämie wirken, die durch rheumatoide Arthritis verursacht wird, indem es die Bildung von Blutzellen im Knochenmark anregt.
• Möglichkeiten der Nanoformulierung: Die Studie deutet an, dass GLP in Nanopartikel-Form eine effektive und sichere Behandlungsmethode für RA darstellen könnte, durch verbesserte Aufnahme im Körper und gezielte Abgabe des Wirkstoffs.

Praxisrelevante Schlüsselerkenntnisse aus der Reishi-Studie:

• Wirksame Entzündungskontrolle auf Zellebene: Reishi zeigt ein großes Potenzial, Entzündungsreaktionen bei RA durch die Hemmung wichtiger Zellen und Signalwege zu reduzieren.
• Schutz für Knochen und Knorpel: Reishi kann den fortschreitenden Abbau von Knochen und Knorpel bei RA verlangsamen oder sogar stoppen.
• Breites Anwendungsspektrum: Neben der Entzündungshemmung könnte Reishi auch RA-Begleiterscheinungen wie Anämie lindern.
• Förderung von Regeneration und Erholung: Reishi könnte ein wichtiges Mittel zur Unterstützung der Regeneration und Rekonvaleszenz sein.
• Hemmung von MMPs: Reishi könnte bei der Behandlung von Hufrehe bei Pferden und anderen degenerativen Erkrankungen, die den Abbau kollagener Strukturen beinhalten, hilfreich sein.
• Therapeutisches Potenzial bei Autoimmunerkrankungen: Aufgrund seiner immunmodulatorischen Wirkung könnte Reishi bei Erkrankungen wie SLE, MS, Psoriasis, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und insbesondere bei Asthma, wo bereits eine gute Studienbasis existiert, von Nutzen sein.

BIO-Reishi kaufen beim Vitalpilz-Händler meines Vertrauens Mycelium Pilzkraft:

Für Tierbesitzer - hier klicken!

Für Menschen - hier klicken!

Mit dem Code DoktorTom#5% bekommt Ihr 5% Rabatt auf Euren Einkauf.