1. Basisrezept für die EMS-Behandlung
2. Rezept für gezielte Gewichtsreduktion (EMS-Risikokandidaten)
3. Rezept für Pferde mit PPID (Cushing-Syndrom)
⚠️ Achtung: Ohne eine passende Ernährungsanpassung kann die Wirkung einer Vitalpilztherapie auf die Gewichtsreduktion stark eingeschränkt sein.
Das Equine Metabolische Syndrom (EMS) ist eine Stoffwechselstörung bei Pferden, ähnlich dem metabolischen Syndrom oder Typ-2-Diabetes beim Menschen. Charakteristisch für EMS sind:
Besonders gefährdete Pferderassen:
EMS stellt nicht nur ein Gesundheitsrisiko dar, sondern erfordert auch ein strenges Management von Ernährung und Gewicht.
Warum Gewichtsmanagement wichtig ist - besonders bei EMS Patienten oder Risikokandidaten
Übermäßiges Körpergewicht verschlechtert die Insulinsensitivität und erhöht das Risiko von Hufrehe.
Die Vermeidung von Fettleibigkeit ist von zentraler prophylaktischer, also vorbeugender Bedeutung bei EMS, da übermäßiges Körpergewicht die das Kernproblem einer gestörten Insulinsensitivität weiter verschlechtert und das Risiko von Hufrehe erhöht. Regelmäßige Bewegung und eine kontrollierte Diät auf Basis einer professionellen Fütterungsberatung mit dem Kernziel der reduzierten Zucker- und Stärkezufuhr sind wesentliche Voraussetzung eines erfolgreichen Managements.
Vitalpilze lassen sich hervorragend flankierend einsetzen. Sie können helfen, den Stoffwechsel zu regulieren, Gewicht zu managen, die Insulinempfindlichkeit zu verbessern und das Immunsystem zu stärken. Die Kombination aus Überwachung der Fütterung, Gewichtskontrolle, Bewegung und Vitalpilzen bietet eine ganzheitliche Herangehensweise zur Kontrolle und Behandlung von EMS.
Symptome von EMS - Wie erkenne ich das beim Pferd?
und/oder ergänzend:
Hauptursachen und Auslöser von EMS
1. Klinische Untersuchung
2. Gewichtsbestimmung & Body Condition Score (BCS)
3. Bluttests
⚠️Der Fruktosaminwert ist beim Pferd kein zuverlässiger Indikator für die Glukosekontrolle. Bei Hunden und Katzen hingegen korreliert der Fruktosaminwert gut mit dem Blutzuckerspiegel und ist daher ein nützlicher Indikator für die langfristige Glukosekontrolle, beispielsweise bei Diabetesmanagement.
4. Oraler Glukosetoleranztest (OGTT)
5. Dextrose-Insulin-Infusionstest
6. Hufbearbeitung & Röntgenbilder
7. Erweitertes Blutbild
8. Dynamische Tests
Differentialdiagnosen bei EMS
Bei der Diagnose von EMS müssen verschiedene andere Erkrankungen ausgeschlossen werden, die ähnliche Symptome aufweisen. Fragen Sie dazu bitte Ihren Therapeuten. Zu den wichtigsten Differentialdiagnosen gehören:
⚠️ Achtung: NIEMALS darf ein Pferd (oder eine Katze, wo wir gerade dabei sind) auf Nulldiät gesetzt werden. Es droht eine lebensgefährliche Leberstörung, die sog. Leberlipidose.
Das Hauptproblem bei EMS ist die Insulinresistenz, die zu einer gestörten Glukoseverwertung führt. Da der Körper Glukose nicht effizient in die Zellen transportieren kann, steigen die Insulinspiegel im Blut an. Diese erhöhten Insulinwerte beeinträchtigen die Durchblutung der Hufe und fördern Entzündungen, was die Entwicklung von Hufrehe begünstigt.
Zusätzlich schädigt ein hoher Blutzuckerspiegel die feinen Blutgefäße in den Hufen. Ein hohes Körpergewicht verschärft die Insulinresistenz weiter, da Fettgewebe entzündungsfördernde Substanzen wie TNF-α, IL-6 und Leptin freisetzt. Diese Substanzen verschlimmern systemische Entzündungen und die Insulinresistenz, während das entzündungshemmende Adiponektin bei Übergewicht reduziert ist.
Basisrezept - Maitake, Coprinus, Reishi
1. Maitake (Grifola frondosa):
2. Coprinus comatus (Schopftintling):
3. Reishi (Ganoderma lucidum):
1. Maitake (Grifola frondosa):
2. Reishi (Ganoderma lucidum):
3. Cordyceps (Cordyceps sinensis):
⚠️ Achtung: Ohne eine passende Ernährungsanpassung kann die Wirkung einer Vitalpilztherapie auf die Gewichtsreduktion stark eingeschränkt sein und ihre Effektivität erheblich verringern.
1. Reishi (Ganoderma lucidum):
2. Coprinus (Coprinus comatus):
3. Cordyceps (Cordyceps sinensis):
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Vitalpilze können eine hervorragende Flankierung laufender Therapien sein und sind potente Mykotherapeutika!
Aber: das Befolgen von Empfehlungen erfolgt auf eigene Gefahr und in eigener Verantwortung.
Gerade deshalb: Informiere Deinen Therapeuten bitte unbedingt über die geplante Einnahme von Vitalpilzen.
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