Datum: November 2022
Autorenteam: Karol J˛edrejko et. al.
Link zur Studie: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9737375/
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Einleitung:
Die vorliegende Meta-Studie verdichtet Informationen aus 72 Quellen zur Wirkung von Cordyceps bei Osteoarthrose und Osteoporose. Aufgrund der Fülle an medizinischen Daten ist eine tiefgehende Analyse herausfordernd, weshalb hier nur ein grundlegender Überblick möglich ist. Die Studie bekräftigt die solide Basisforschung zum Einsatz von Cordyceps in diesen Bereichen. Für die Anwendung bei Zahnerkrankungen liegen hauptsächlich Laborstudien vor, während die traditionelle chinesische Medizin (TCM) Cordyceps bereits seit Jahrtausenden hierfür nutzt.
Einordnung Krankheitsbild der Studie
Osteoporose ist charakterisiert durch verringerte Knochenmasse und erhöhtes Bruchrisiko. Rachitis bei Kindern und Osteomalazie bei Erwachsenen resultieren aus Vitamin-D-Mangel, der zu Knochenschmerzen und Minscheralisierungsschwäche führt. In der EU leiden etwa 22 Millionen Frauen und 5,5 Millionen Männer an Osteoporose. Weltweit wird die Prävalenz von Osteoporose auf 18,3% geschätzt, wobei sie bei Frauen höher ist als bei Männern. Die Knochenhomöostase, das Gleichgewicht der Zellen, die Knochenabbau und -bildung betreiben, ist für die Prävention dieser Zustände zentral. Hier setzt der Wirkstoff von Cordyceps Pilzen an.
Die sogenannte Bottom Line Up Front für die schnellen Leser 🙂
Wesentliche Erkenntnisse im Einzelnen:
Cordyceps spp. und Cordycepin beeinflussen die Knochen- und Zahngesundheit durch die Modulation von Knochenreparatur und Osteogenese.
Cordyceps-Pilze, insbesondere die bioaktive Verbindung Cordycepin, stimulieren den Prozess der Knochenbildung und -reparatur auf Zellebene (weiter unten mehr). Dies beinhaltet die Aktivierung spezifischer Signalwege, die für die Differenzierung und Funktion von Osteoblasten (Zellen, die neuen Knochen bilden) entscheidend sind. Potenzielle Vorteile für die Behandlung von Knochenerkrankungen wurden sowohl in In-vitro- als auch in In-vivo-Studien hervorgehoben. Cordyceps verbessert die Knochenmineraldichte und reduziert Knochenverlust, zusätzlich verstärkt entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften.
Interaktionsmechanismen beinhalten Adenosinrezeptoren, AMPK und ATP-Signalwege.
Cordyceps spp. und Cordycepin interagieren mit den zellulären Mechanismen des Körpers über Adenosinrezeptoren, die Teil eines umfassenden Signalsystems sind, das viele physiologische Prozesse einschließlich des Knochenstoffwechsels beeinflusst. Die Aktivierung der AMP-aktivierten Proteinkinase (AMPK) und Veränderungen in den ATP (Energiemolekül)-Ebenen tragen weiter zu ihren therapeutischen Effekten bei. Diese Wege sind integral für die Aufrechterhaltung des zellulären Energiegleichgewichts und sind an der Regulierung der Knochendichte und -gesundheit beteiligt.
Die Stimulation der Proliferation von Knochenmarkzellen
Cordyceps hat gezeigt, dass er das Wachstum von Knochenmarkzellen stimuliert, welche entscheidend für die Produktion von Blutzellen und die Unterstützung des Immunsystems sind. Hier zeigt sich großes Potenzial zur Unterstützung der Erholung nach traumatischen Verletzungen, bei denen eine Knochenregeneration erforderlich ist, sowie zur Unterstützung bei der Behandlung von chronischen Krankheiten, die die Knochengesundheit beeinflussen.
Verbesserung der Knochenmineraldichte
Die Forschung hebt hervor, dass Cordyceps zu einem Anstieg in der Knochenmineraldichte beitragen kann, einem Schlüsselfaktor zur Vorbeugung von Osteoporose und Brüchen (zum Beispiel im Alter).
Cordycepin zeigt eine dosisabhängige Regulierung der Osteogenese und ein potenzielles Verbesserungspotenzial für die mechanische Stärke der Knochen.
Die Verabreichung von Cordycepin wurde gefunden, um den Prozess der Knochenbildung in einer dosisabhängigen Weise positiv zu beeinflussen, was bedeutet, dass seine Effekte je nach der verwendeten Konzentration variieren. Bei optimalen Dosen kann Cordycepin die mechanische Stärke der Knochen erhöhen, sie widerstandsfähiger gegen Stress machen und weniger anfällig für Frakturen. Überdosierung hingegen kann zu zytotoxischen Effekten führen, einschließlich der Induktion von Zelltod. Dies betont die Notwendigkeit einer sorgfältigen Dosierungsbestimmung und die Vermeidung von Überdosierung, um seine Vorteile zu nutzen und gleichzeitig potenzielle Nebenwirkungen zu vermeiden.
Hemmung von Knochenabbau.
Cordyceps wirkt der Bildung von Osteoklasten entgegen, den Zellen, die für den Knochenabbau verantwortlich sind. Diese Zellen sind eine wesentliche Herausforderung bei chronischer Gelenkentzündung oder Osteoporose. Indem Cordyceps und Cordycepin diesen Prozess hemm und gleichzeitig die Differenzierung von Osteoblasten fördert, tragen die Substanzen zu einer Nettozunahme der Knochenbildung bei und bieten einen Mechanismus, durch den die Knochendichte verbessert und der Knochenverlust verhindert wird.
Gehalt an Calcium, Phosphorus, Fluoride, and Vitamin D
Pilze, insbesondere Cordyceps-Arten, sind reich an diesen essenziellen Mineralien und bieten eine natürliche Quelle für die menschliche Ernährung. Eine angemessene Ergänzung mit Calcium und Vitamin D ist entscheidend für die Entwicklung des Skelettsystems und die Vorbeugung von Knochenatrophie. Hier muss aber ausdrücklich festgestellt werden, dass die Konzentration dieser Substanzen in Naturprodukten stark variiert und eine Supplementierung zwar förderlich ist, eine gezielte Therapie (bspw. mit Calcium oder Vitamin D) meiner Meinung nach nicht ersetzen kann.
Einordnung der Aussagen zur Zahngesundheit
Die in der Studie angeführte Grundlagenforschung legt nahe, dass Cordyceps sinensis und Cordycepin potenziell Signalwege zur Aktivierung der Geweberegeneration aktivieren können. Dieser Mechanismus könnte erklären, wie Cordyceps sinensis zur Gesundheit von Knochen und Zähnen beiträgt, indem es die Differenzierung von Zahnmarkstammzellen in Odontoblasten unterstützt und so die Zahnreparatur und -regeneration fördert. Ein flankierender Einsatz bei Krankheitsbildern wie der Equine Odontoclastic Tooth Resorption and Hypercementosis (EOTRH) ist damit durchaus denkbar, wenngleich der Erfolg bisher nicht in Studien nachgewiesen werden konnte.
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