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Leitfaden: Vitalpilztherapie beim Anweiden 

Gezielte Vitalpilztherapie beim Anweiden: Unterstützung für Stoffwechsel, Darmflora & Hufgesundheit. 

Das behutsame Anweiden im Frühjahr ist essenziell, um gesundheitliche Risiken wie Hufrehe, Koliken oder Stoffwechselstörungen zu minimieren. Eine schrittweise Einführung in die Weidezeit ermöglicht die Anpassung der Darmflora und reduziert die Gefahr von Stoffwechselentgleisungen. Insbesondere Pferde mit Stoffwechselerkrankungen wie EMS oder Cushing, aber auch Allergiker oder ältere Pferde, profitieren von einer gezielten Unterstützung.

 

Einen hervorragenden allgemeinen Leitfaden für das Anweiden von Pferden findest Du auf der Website Natürliche Pferdefütterung hier: [Link zum Leitfaden Tipps & Tricks für das sichere Anweiden]

 

Ergänzend können Vitalpilze gezielt eingesetzt werden, um den Übergang zu erleichtern und Risikopferde zu unterstützen. Durch ihre immunmodulierenden, stoffwechselregulierenden und entzündungshemmenden Eigenschaften helfen sie, das Pferd bestmöglich auf die Weidesaison vorzubereiten.

 

Wie immer gibt es für die flotten Leser oder diejenigen, die nur rasch nachschlagen wollen, eine kompakte Übersicht der Rezepte:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Empfohlene Vitalpilze zur Unterstützung beim Anweiden

 

1. Reishi (Ganoderma lucidum) – Stoffwechsel- & Leberregulation

  • Wirkung: Reishi verbessert die Insulinsensitivität, wirkt entzündungshemmend und antioxidativ. Er fördert zudem Leberentgiftung, indem er antioxidative Enzyme wie Superoxiddismutase (SOD) und Glutathionperoxidase (GSH-Px) aktiviert.
  • Indikation:
    • Unterstützt Pferde mit Insulinresistenz oder EMS.
    • Schützt die Leber, indem er Leberstoffwechsel & Enzymaktivität verbessert.
    • Bei Hufrehe kann Reishi helfen, Entzündungsprozesse im Huf zu reduzieren und die Heilung zu fördern.
  • Ergänzende Info: Link zum Leitfaden Leberstoffwechsel

2. Maitake (Grifola frondosa) – Fettstoffwechsel & Gewichtsmanagement

  • Wirkung: Fördert die Fettverbrennung und verbessert den Glukosestoffwechsel. Unterstützt die Regulation des Körperfetts, was wichtig für Pferde mit Übergewicht oder EMS ist.
  • Indikation:
    • EMS-Risikopferde mit Übergewicht oder Fettpolstern.
    • Pferde mit Stoffwechselproblemen, um Fettstoffwechsel und Energiehaushalt zu verbessern.
  • Ergänzende Info: Link zum Leitfaden EMS, Cushing und Gewichtsmanagement

3. Pleurotus ostreatus (Austernpilz) – Darmflora & Fruktanverdauung

  • Wirkung: Enthält präbiotische Polysaccharide, die die Darmflora stabilisieren und die Aufnahme von Nährstoffen verbessern. Pleurotus fördert zudem eine bessere Verdauung, was ihn ideal für die Weidesaison macht.
  • Indikation:
    • Pferde mit empfindlicher Verdauung, die beim Anweiden zu Blähungen oder Durchfall neigen.
    • Pferde mit chronischen Magen-Darm-Problemen oder Dysbiosen.
  • Ergänzende Info: Link zur Studienauswertung Mikrobiom mit Vitalpilzrezept

4. Coprinus comatus (Schopftintling) – Insulinregulation & Hufrehe-Prävention

  • Wirkung: Regelt die Insulinachse, senkt hohe Blutzuckerspiegel und verbessert die Glukosetoleranz. Besonders hilfreich für Pferde mit EMS.
  • Indikation:
    • EMS-Pferde oder solche mit Insulinresistenz.
    • Pferde mit Hufrehe-Risiko, um Blutzuckerspitzen nach Weidegang abzufedern.
  • Ergänzende Info: Link zum Leitfaden EMS, Cushing und Gewichtsmanagement

5.Agaricus blazei Murrill (ABM) – Immunmodulation & Antiallergische Wirkung

  • Wirkung: 
    • Antiallergische Eigenschaften: ABM reguliert insb. das Gleichgewicht zwischen TH1- und TH2-Immunantwort, was dazu beiträgt, überschießende allergische Reaktionen abzuschwächen.​
    • Histaminhemmung: Der Pilz kann die Histaminfreisetzung reduzieren, wodurch Symptome wie Juckreiz, Atemwegsreaktionen und entzündliche Prozesse gemildert werden können.​
  • Indikation:
    • Allergiker- & Asthma-Pferde: Zur Reduktion von pollenbedingten Atemwegssymptomen.​
    • Pferde mit chronischen allergischen Hautreaktionen: Zum Beispiel bei Sommerekzem.​
    • Begleitend zur Reishi- und Cordyceps-Therapie: Bei allergisch bedingtem Asthma, um die Immunmodulation zu verstärken.
  • Ergänzende Info: Link zum Leitfaden Equines Asthma

6. Cordyceps sinensis (Raupenpilz) – Zellstoffwechsel & Regeneration

  • Wirkung: Erhöht die Sauerstoffaufnahme, fördert die Mitochondrienaktivität und unterstützt Muskulatur & Gelenke. Cordyceps hilft auch bei der Regeneration nach Stoffwechselbelastungen wie Hufrehe.
  • Indikation:
    • Pferde mit Hufrehe, um die Heilung zu unterstützen und den Zellstoffwechsel zu fördern.
    • Pferde mit verminderter Leistungsfähigkeit oder chronischer Müdigkeit.
    • Alte Pferde.

6. Auricularia auricula-judae (Judasohr) – Blutfluss & Hufrehe-Soforthilfe

  • Wirkung: Blutverdünnend, verbessert die Mikrozirkulation und sorgt für eine bessere Durchblutung der Huflederhaut. Unterstützt den Gefäßschutz bei akuter Hufrehe.
  • Indikation:
    • Bei akuter Hufrehe, um die Blutzirkulation zu verbessern und Gewebeschäden zu minimieren.
  • Wichtig: Nicht mit anderen Blutverdünnern kombinieren (z. B. Blutegeltherapie oder Aderlass), um übermäßige Blutverdünnung zu vermeiden!
  • Besitzern von Hufrehe-Risikokandidaten empfehle ich, sich diesen Pilz "auf Lager" einzukaufen. 
  • Ergänzende Info: Link zum Leitfaden Hufrehe

 

Fazit: Vitalpilze als smarte Unterstützung beim Anweiden

 

Das Anweiden ist eine heikle Phase, in der Stoffwechsel, Immunsystem und Verdauung enorm gefordert werden. Die gezielte Anwendung von Vitalpilzen hilft, Pferde individuell zu unterstützen – sei es zur Regulierung des Blutzuckerspiegels bei EMS-Pferden, zur Stabilisierung der Darmflora oder zur Unterstützung der Hufgesundheit.

 

Wer ein EMS- oder Cushing-Pferd hat, kann das Risiko von Stoffwechselentgleisungen durch Reishi, Maitake und Coprinus minimieren. Allergiker profitieren von ABM, Cordyceps und Reishi, während Auricularia eine wertvolle Option bei akuter Hufrehe darstellt.

 

Mein Tipp: Wer ein Pferd mit bekannten Stoffwechsel- oder Hufproblemen hat, sollte frühzeitig mit der Unterstützung beginnen – vor dem eigentlichen Anweiden, um den Körper optimal vorzubereiten. So lässt sich das Risiko reduzieren, und Dein Pferd kommt gesünder durch die Weidesaison.

 

 

Wie immer abschließend der Link zum Vitalpilz-Händler meines Vertrauens Mycelium Pilzkraft. Hier findet Ihr alle referenzierten Vitalpilze als Vitalpilzpulver. 

 

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Verabreichung, Therapiedauer und Dosierung

Verabreichung: Grundsätzlich sollte die Einschleichmethode genutzt werden, bis die Zieldosis über einen Standardzeitraum von 28 Tagen erreicht ist. Falls das Tier bereits problemlos Vitalpilze erhalten hat, kann diese Phase individuell verkürzt werden. Alle weiteren Informationen zur Anwendung findet ihr in diesem Leitfaden der Mycelium Pilzkraft: Link!

Therapiedauer: Eine vollständige Therapie umfasst in der Regel drei Monate, einschließlich der Einschleichphase. 

Dosierung: Alle Dosierungshinweise befinden sich auf der Rückseite der Packung oder können mit dem Dosierungsrechner von Mycelium Pilzkraft individuell berechnet werden: Link zu den Dosierungsrechnern.

Therapeuten: Falls Ihr einen Therapeuten in Eurer Nähe sucht, schaut auf jeden Fall in der Therapeutensuche der Mycelium Pilzkraft nach: Link hier!

Hinweis des Autors

Die Inhalte dieser Website dienen ausschließlich Informationszwecken und stellen keine medizinsche Anweisung dar.

Die Inhalte dieser Webseite ersetzen keine (tier-)ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung, keinen Vor-Ort Besuch des Therapeuten und sind auch nicht damit zu verwechseln.

Vitalpilze können eine hervorragende Flankierung laufender Therapien sein und sind potente Mykotherapeutika! 

Aber: das Befolgen von Empfehlungen erfolgt auf eigene Gefahr und in eigener Verantwortung.

Gerade deshalb: Informiere Deinen Therapeuten bitte unbedingt über die geplante Einnahme von Vitalpilzen.

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