Datum: August 2024 (geplante Veröffentlichung)
Autorenteam: Tom Steinmetz, Anna-Lena Mundt (Therapeutin, AkupunkTier Hamburg), Christina Kröppelhagen (Besitzerin)
Ein besonderes Lob gebührt Tacis Besitzerin für ihre Bereitschaft, diesen Fall zu veröffentlichen. Ihre akribische Dokumentation der Behandlungsschritte und ihr diszipliniertes Vorgehen sind vorbildlich. Durch ihre Offenheit und den Mut, Tacis Leidensweg und die darauf folgenden Behandlungserfolge zu teilen, trägt sie erheblich zur Aufklärung und Sensibilisierung innerhalb der Pferde- und Ponyhaltergemeinschaft bei. Ihr großes Herz und ihre Hingabe zeigen, dass selbst schwerwiegende Fälle von Hufrehe mit der richtigen Behandlung und Betreuung bewältigt werden können. Ein besonderer Dank gilt auch Tacis Pflegebeteiligung, deren Engagement und Hingabe maßgeblich zu Tacis Genesung beigetragen haben.
Appell: Wir möchten andere Pferde- und Ponyhalter ermutigen, ähnliche Erfahrungen zu teilen. Durch das Veröffentlichen Ihrer Geschichten und Behandlungserfolge können Sie anderen betroffenen Tieren und ihren Besitzern Hoffnung und wertvolle Informationen bieten. Nur gemeinsam können wir das Wissen über diese komplexe, aber oft vermeidbare Erkrankung erweitern und im Ernstfall durch ein solides Netzwerk die bestmögliche Versorgung für unsere geliebten Tiere sicherstellen.
Tiergesundheit können wir nur gemeinsam erreichen. Wenn alle Handelnden kooperieren, die Zusammenhänge erkennen und auch bereit sind, gemeinsam neuartige Wege zu gehen, auch solche, die auf den ersten Blick erstaunlich und ungewöhnlich erscheinen, dann lassen sich auch komplexe Krankheitsbilder beherrschen. Dazu gehören für uns Prävention und naturheilkundliche Therapien genauso wie energetische Heilverfahren – ganz im Sinne einer Medizin der Zukunft.
Taci, ein Shetland-Pony, litt an chronischer Hufrehe, die durch eine Fehlbehandlung beim Hufschmied ausgelöst wurde.
Diese Fallstudie ist aus mehreren Gründen äußerst wertvoll: Zum einen wurde eine gründliche differentialdiagnostische Untersuchung durchgeführt, die abschließend zu einer gesicherten Diagnose führte. Zum anderen hat die Besitzerin diszipliniert jeden Schritt dokumentiert, was den Nachvollzug des Krankheits- und Therapieverlaufs sehr gut ermöglichte.
Eine Komplikation im Fall Taci war, dass die rehe-auslösende Hufbearbeitung zunächst eine differentialdiagnostische Randnotiz blieb. Erst als sowohl Morbus Cushing als auch eine metabolische Störung als mögliche Ursachen geprüft und therapiert wurden, die Hufrehe aber dennoch persistierte, geriet der ursprüngliche mechanische Insult wieder in den Fokus der Betrachtung.
Dies ist ausdrücklich kein Vorwurf an die Beteiligten, sondern verdeutlicht vielmehr, dass Diagnosen selten sofort offensichtlich sind. Gründliche Diagnostik benötigt Zeit und stellt oft die Geduld und Leidensfähigkeit von Patient und Besitzer auf eine harte Probe.
Nach etwa sechs Monaten Leidensweg konnte ein spezialisiertes Team für eine umfassende naturheilkundliche Behandlung zusammengestellt werden. Spezialisierte Therapeuten sind immer noch nicht leicht zu finden, weshalb bei der Mycelium bspw. eine Therapeutensuche als Anlaufpunkt für Patientenbesitzer eingerichtet wurde.
Tacis Heilung – ein Begriff, den ich nicht leichtfertig verwende, aber hier zutreffend ist – erforderte letztendlich eine umfassende und innovative Behandlungsstrategie. Dazu gehörten im Fall Taci u.a. Traditionelle Chinesische Veterinärmedizin (TCVM), Akupunktur (auch energieorientiert als AOE), die Verwendung von drei verschiedenen Vitalpilzen, eine Fütterungsumstellung sowie die enge Zusammenarbeit mit spezialisiertem Hufschmied und Tierarzt.
In aller Kürze: Hufrehe ist immer ein medizinischer Notfall, denn es handelt sich eine schwerwiegende und potenziell lebensbedrohliche Erkrankung bei Pferden und Ponys, die durch Entzündungen der Lamellen im Huf verursacht wird.
Diese Entzündungen führen zu einer Störung des Aufhängeapparates zwischen Hufbein und Hufwand, was zu Schmerzen, Lahmheit und in schweren Fällen zu einer Rotation, Absenkung und im schlimmsten Fall zu einem Durchbruch des Hufbeins durch die Hufsohle führen kann. Hufrehe ist einer der häufigsten Euthanasiegründe bei domestizierten Pferden.
Einen detaillierten Überblick über die verschiedenen Ursachen von Hufrehe, diverse Rezepte und Therapieansätze mit Vitalpilzen findet Ihr hier: Leitfaden Vitalpilztherapie bei Hufrehe.
Hinweis des Verfassers: Aus datenschutzrechtlichen Gründen verzichte ich an dieser Stelle auf die Veröffentlichung der Blutbilder im Original. Stattdessen liste ich die Ergebnisse auf und ordne die Werte im Kontext der Pathologie Hufrehe ein.
Hinweis des Verfassers:
Ab diesem Zeitpunkt zeigt die Labordiagnostik Verbesserungen, während die klinischen Symptome von Tacis Hufrehe unverändert bleiben und sich trotz normalisiertem ACTH-Wert, verbesserten Leber-, Fettstoff- und Glukosestoffwechselwerten sowie negativem PSSM-1-Test sogar verschlechtern.
Die ursprüngliche mechanische Ursache rückt im Rahmen einer parallelen Ursachenforschung wieder in den Fokus.
Gleichzeitig wird das Therapiekonzept drastisch um naturheilkundliche Ansätze erweitert.
Der Fall von Taci verdeutlicht eindrucksvoll, dass selbst schwerwiegende Fälle von Hufrehe durch eine umfassende und sorgfältige Behandlung bewältigt werden können. Die Kombination aus differentialdiagnostischer Aufarbeitung und einer integrativen naturheilkundlichen Therapie hat sich als äußerst erfolgreich erwiesen.
Besonders wichtig war die Zusammenarbeit eines spezialisierten Teams, bestehend aus Experten für Traditionelle Chinesische Veterinärmedizin (TCVM), Akupunktur, Vitalpilze, Fütterungsumstellung sowie Hufschmied und Tierarzt. Diese interdisziplinäre Herangehensweise hat es ermöglicht, eine maßgeschneiderte und effektive Behandlungsstrategie zu entwickeln und umzusetzen.
Die Praxis AkupunTier Hamburg, unter der Leitung von Anna-Lena Mundt, spielte eine zentrale Rolle in Tacis Genesungsprozess. Der ganzheitliche Ansatz der Praxis, der sowohl traditionelle als auch moderne Diagnose- und Therapieverfahren integriert, war entscheidend für die erfolgreiche Behandlung.
Wenn es eine Lehre aus dieser Fallbeschreibung zu ziehen gilt, dann diese: Tacis Geschichte zeigt, wie durch innovative und integrative Behandlungsmethoden, gepaart mit der engagierten und disziplinierten Zusammenarbeit aller Beteiligten, auch komplexe Krankheitsbilder wie Hufrehe erfolgreich behandelt werden können. Dies unterstreicht die Bedeutung einer umfassenden und ganzheitlichen Herangehensweise an die Tiergesundheit, die Prävention, naturheilkundliche Therapien und energetische Heilverfahren umfasst.
Weitere Lehren aus dem Fall: Die erfolgreiche Behandlung von Taci verdeutlicht zudem die Notwendigkeit, Diagnosen gründlich durchzuführen, im korrekten Moment aber auch zu hinterfragen und verschiedene therapeutische Ansätze - idealerweise prophylaktisch bzw. sofort nach Erkrankung - zu kombinieren. Es zeigt sich, dass dabei die enge Zusammenarbeit zwischen Tierärzten, Hufschmieden und Therapeuten, ergänzt durch das Engagement der Besitzer, der Schlüssel zur Genesung ist.
Blick in die Zukunft: Diese Fallstudie veröffentlichen wir in dem Bewusstsein, alle Tierbesitzer und Therapeuten zu ermutigen, ähnliche interdisziplinäre Ansätze zu verfolgen und offen für neue und ganzheitliche Behandlungsmethoden zu sein. Nur durch ein gemeinsames Verständnis und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit kann die bestmögliche Versorgung unserer Tiere gewährleistet werden.
Indem wir solche Erfolge teilen, können wollen wir Hoffnung geben. Auch können wir das Bewusstsein für komplexe Erkrankungen wie Hufrehe schärfen und gleichzeitig die Gemeinschaft stärken, die sich für das Wohl unserer Tiere einsetzt.
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Die Inhalte dieser Website dienen ausschließlich Informationszwecken und stellen keine medizinsche Anweisung dar.
Die Inhalte dieser Webseite ersetzen keine (tier-)ärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung, keinen Vor-Ort Besuch des Therapeuten und sind auch nicht damit zu verwechseln.
Vitalpilze können eine hervorragende Flankierung laufender Therapien sein und sind potente Mykotherapeutika!
Aber: das Befolgen von Empfehlungen erfolgt auf eigene Gefahr und in eigener Verantwortung.
Gerade deshalb: Informiere Deinen Therapeuten bitte unbedingt über die geplante Einnahme von Vitalpilzen.
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